Montag, 16. August 2010

Spareribs-Wahrheit ...

...die Studie in Flims

Nach Monatelangem Büffeln für die Prüfungen des Staatsexamens eines 6-jährigen Medizinstudiums hat man sich etwas verdient, oder?! 
Der erste Abend wurde mit Jassen und gemütlichem Abendessen genossen, am nächsten Tag gings im Regen und Nebel über Sustenpass und Oberalppass nach Flims.
Der mächtig geschrumpfte Triftgletscher

Unterwegs musste natürlich eine Abzweigung von der Hauptstrasse genommen werden, um den etlichen Pfeilen und Schildern mit "Alpkäse" zu folgen und danach eine wahnsinnige Errungenschaft zu machen: 3-jähriger Alpkäse! (Sieht aus wie ein geschimmelter Holzschuh, reicht aber geschmacklich für einen Mundorgasmus hoch zehn!)
Käse über Käse: der beste von allen ist rechts sichtbar der 3-jährige würzige Kuhmilchkäse

Nach einer kurvigen Fahrt und etlichen Anblicken von Rennradfahrern, die noch einige Höhenmeter vor sich hatten und trotzdem schon aussahen, als möchten sie am liebsten eine Masssageliege und hassten sie sich dafür, sich für dieses Rennen gemeldet zu haben, gabs Pause in Andermatt - das Zentrum der Schweiz (Zugang zu Bündnerland, Bern und Tessin!).
Bergdorf im Surselva-Tal

Danach erneut Kurven über Kurven, bis wir endlich in Flims ankamen und wir uns da im Aldi mit dem Wichtigsten eindecken konnten:
(für unsere lieben Mütter: wir haben auch je 2 Nektarinen und je 2 Äpfel eingekauft...)

In Flims gibts zwei wunderschöne Seen, die jedes Naturherz höher schlagen lassen, im folgenden Bild der "Caumasee":
Caumasee bei Flims

Danach musste der Magen gestillt werden! Für Fleisch war gesorgt, also wurde erst ein Bier in der lokalen Brauerei getrunken.
 Bierbrauerei in Flims

danach musste nur noch im strömenden Regen für Feuer gesorgt werden und das Weissbier durfte auch nicht fehlen...

Geschmeckt hats, sag ich euch! Beim Essen kam die Frage auf, wie schwer wohl die Knochen bei 840g schweren Spareribs seien... Gefragt, gewettet, gegessen, gewogen:



Die Knochen eines 840g Spareribs wiegen 225g - also satte 615g Fleisch für schlappe 10 Schweizer Franken!

Am nächsten Tag hatte Gott das Gef¨hl, seine Tränensäcke wieder mal so richtig entleeren zu müssen, weshalb wir den Tag mit Tennis, Hallenbad und Sauna verkürzten:

Danach wurde wieder dem Gemüte was Gutes getan und ein bisschen Fleisch auf den Grill gelegt. Da der Regen noch schlimmer war als am Abend zuvor wurde der Grill im Cheminée installiert - wunderbar hats funktioniert und geschmeckt! Jedem zu empfehlen, der auch bei Schneegestöber oder Regenwetter auf sein Fleisch auf dem Grill verzichten möchte!
Spareribs, Schweinesteaks, Pferdesteaks

Nach einigen 100g Fleisch, interessanten Gesprächen und einem edlen Whisky mit Jahrgang 1984 war es Zeit, bald von Flims Abschied zu nehmen... Auf ein nächstes Mal! Bsseres Wetter, Klettersteig und Pässe per Rennrad warten auf uns!

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