Montag, 20. August 2012

Die andere Art, der Hitze zu entfliehen

Gestern brauchten wir bei der unerträglichen Hitze unbedingt Abkühlung! Nach gründlichem Überlegen entschieden wir uns gegen die sich bewegenden Fleischmassen an der Aare und somit gegen das kühle Nass und fuhren Richtung Entlebuch. Nach einer 5/4 stündigen Fahrt erreichten wir die Flugschule Marbach, wo wir nach einer kurzen (Sauna-)fahrt in Vierergondeln die Bergstation erreichten. Noch ein paar Meter waren zu gehen, bis wir den Startplatz erreichten, da unsere Flugscheine in die Hand gedrückt bekamen, den Helm aufsetzten und die Ausrüstung flugbereit machten. Wenig später hiess es: "So, jetzt nach vorne laufen... Jetzt rennen, RENNEN!" ..und wir befanden uns über dem Abgrund in befreiender Höhe, die Füsse in der Luft hängend, das Herz pochend und die Schweissperlen schon getrocknet von der frischen Brise auf 1500m.ü.M! Nach einem Gleitflug von ein paar Minuten hatten wir pro Sekunde ca. 2-3 Höhenmeter verloren, kamen aber bald in einen Aufwind, der uns mit einer Geschwindigkeit von bis 4m/s bis auf 1700m.ü.M. trug. Eiger, Mönch und Jungfrau direkt vor uns, in der Weite die Berge der Innerschweiz - dank der perfekten Fernsicht an diesem Sonntag. Die Stille und der Frieden war überwältigend, ab und zu, kurz bevor wir wieder inden Aufwind kamen, riechte es nach Wald...
Nach knapp einer Stunde und zwischenzeitlich der eigenen Macht über die Flugrichtung (mein Favorit war die enge 360 Grad Drehung) landeten wir sanft auf einer grünen Matte unten im Tal. Die Füsse mussten sich wieder an Boden unter sich gewöhnen - und wir brauchten ein paar Stunden, um uns von den paar Minuten in der Höhe zu erholen!

Wir sind immer noch fasziniert und freuen uns bereits auf den nächsten Flug!

Sonntag, 12. August 2012

Zu Hause sein

Nach 4 Monaten bzw 4 Wochen im Ausland, wo andere Gepflogenheiten gelten und eine andere Kultur herrscht freut man sich, nach Hause zu kommen...

...kein Feilschen an den Marktständen - die Preise sind einfach klar definiert und basta!
...kein ständiges "yeah wanna buy one? Yes my friend, only for you! Ok? Buy one ok!" sondern schweigsame schweizerische Gemüsehändler, die nett Auskunft geben, wenn sie etwas gefragt werden...
...keine Plumps-Klos ohne Toilettenpapier...
...Kein Bazillen-verseuchtes Wasser aus dem Wasserhahn mehr, das einem nicht einmal erlaubt, die Zahnbürste mit ein bisschen Wasser zu befeuchten, ohne dass am nächsten Morgen die WC-Schüssel versprenkelt wird...
...keine unzuverlässigen Transport- und Verabredungszeiten mehr...
...wieder Käse, Kernenbrot, Früchte, Joghurt, Salat und Trockenfleisch geniessen dürfen...
...Freunde und Familie wiedertreffen können und wissen, dass man vermisst wurde...

Nach vier wunderschönen Ferienwochen, die gerne auch mehr hätten sein können, ist es schön, wieder hier zu sein!

Wenn Mann und Frau zusammen shoppen gehen sollten...

...ist es meist eine ziemliche Qual für den Mann - und folglich dann auch für die Frau, weil dann einfach jedes Teil, das man anprobiert, schön ist und einem super steht. Das Restaurant "Taman" in Senggigi, Lombok (Indonesien) hat eine gute Lösung für dieses Problem (natürlich in eigenem Interesse) auf Plakaten angebracht:

Freitag, 10. August 2012

Schuhgeschäft in Kualalumpur

Nett, wie die Leute in Kualalumpur Schuhe kaufen, oder? Sind alles Occasionschuhe und sieht aus der Nähe betrachtet übrigens auch toll aus - und stinkt nicht einmal!