Mit Selbstmordanschlägen, Entführungen und mit der grausamen „Hinrichtung“ von Geiseln kämpften die Al-Qaida (eine weltweit operierende Terrororganisation), nicht nur gegen die Besatzungstruppen, sondern säten auch Panik in der Bevölkerung. Unter der Regierung von US-Präsident George W. Bush begann am 20.3 2003 der US-Militäreinsatz gegen die Regierung von Saddam Hussein und die Al-Qaida, knapp 3 Wochen später war die irakische Regierung gestürzt, jedoch ging der Krieg weiter als "Kampf gegen den Terrorismus" (Zitat George W. Bush). Mit dem Bürgerkrieg, der folgte, hatten die USA nicht gerechnet und George W. Bush sah keine Abkürzung in die Zukunft. Bei der US-Präsidenten-Wahl sah Barack Obama hier die Chance und versprach:
„Wir können den Krieg beenden! Wir können den Planeten retten! Wir können die Welt verändern!“
Durch übermäßige Bescheidenheit fielen die Wahlversprechen Barack Obamas gewiss nicht auf. Aber ein zentrales Wahlversprechen konnte Obama nun einlösen: Den Irak-Krieg beenden!
4500 US-Soldaten und ca. 150'000 Iraker mussten fallen und siebeneinhalb Jahre vergehen, bis die Amis ihre Kampfeinheiten aus dem Irak zurückziehen. Was ist aus dem Irak geworden? Die Versorgung ist schlecht, die politischen Probleme nicht gelöst. Die Amerikaner haben eine Regierung gestürzt, aber keine Lösung gefunden - die al-Qaida ist zwar geschlagen, jedoch müssen sich Schiiten, Sunniten und Kurden sich nun politisch einigen können, um ein funktionierendes System aufbauen zu können. Ohne Terror und ohne unschuldige Opfer.
Ganz aus dem Irak zurückziehen werden sich die USA (noch) nicht: 50'000 Soldaten bleiben vorerst im Irak, um die irakische Armee auszubilden.
Ein Terror hat ein Ende - aber ich bin gespannt, was die Amis im aktuellen Krieg in Afghanistan machen werden...
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