Mittwoch, 29. Februar 2012

Frühlingsfreuden

Ein wunderschöner Strauss Tulpen... keine Lichter mehr nötig auf dem Weg zur Arbeit... Amselgezwitscher...

Die schönste Jahreszeit kommt - bald, bald!

Sonntag, 26. Februar 2012

Bodyforming

Seit kurzem gehe ich in einem Fitnesscenter ein und aus - und es gefällt mir TAUSEND mal besser, als was im Exersuisse oder Kiesertraining angeboten wird. 
Es läuft gut und schon bald kommen einige Personaltrainings dazu, die mir weiterhelfen sollten, an meiner Figur zu arbeiten.

Einige Impressionen von gestern Samstag:




Dazu folgte heute das Skate-Training im Gurnigelgebiet:



So, nach fünf Stunden Sport dieses Wochenende bin ich fit für ein leckeres Abendessen und die nächste Woche...

Donnerstag, 23. Februar 2012

Schlitteltag

Der Skitag heute war wunderbar - trotz nicht idealem Wetter und auch wenn der Skitag dür einige zum Wander- oder Shoppingtag und für uns zwei eben zum Schlitteltag wurde. Wr mieteten uns für 32.- zwei Davoser-Schlitten, kauften uns je zwei Einfach- Karten bis zur Bergstation und suchten da oben dann den Schlittelweg. Das erste Mal dachten wir, das sei ziemlich einfach, schliesslich war der Weg gleich bei der Station markiert. Als wir beim Strt ankamen, staunten wir nicht schlecht - die Piste sah ziemlich "schwarz" aus bezüglich Schwierigkeitsgrad und Neigung... Aber wir hatten ja nichts zu verlieren ausser ein paar Freudentränchen, die wir vor lauter Lachen vergossen. Mit beiden Füssen fest in den Boden gedrückt um auch rasten wir in einem Höllentempo den Ber runter - und noch ein bisschen wacklig auf den Beinen und voller Adrenalin gings schon wieder hoch. Noch mal dieselbe Abfahrt wollten wir uns aber nicht antun und liefen so ein bisschen den Berg weiter hoch, wo wir dann auf dem "Fondue-Weg" runterrasten und den Weg kaum fanden aufgrund der eher dürftigen Sichtverhältnisse... Unten angekommen mussten wir einige Schritte gehen, um zur Station zu gelangen und merkten aufgrund der rutschigen Boden- respektive eben Schuhverhältnisse, dass unsere Profile wohl soeben flöten gegangen waren und nun die Piste zierten...
Der Tag wurde in einem Restaurant bei einem (fast)traditionellen Käsefondue (es gab Früchte zum Fondue) beendet...
Nett wars - nächstes Jahr gerne wieder!

Montag, 20. Februar 2012

Wochenende auf dem Bauernhof

Dieses Wochenende verbrachten wir jedenfalls teils auf dem Bauernhof - leider war ich krank und dadurch sehr schlapp und müde, aber dank meiner besseren Hälfte kam ich Samstag früh auf die Beine und wir begaben uns mit Mobility auf eine halbstündigen Fahrt durch das Zürcher Oberland, in der der Hof lag, an dem wir die Arbeit verrichten wollten. Die Wollschweine waren irgendwie hässlich (v.a. der zugebrachte Eber für die Begattung der Weibchen) aber trotzdem voll süss - vor allem wenns darum ging, die vielen Karotten, Randen, Kartoffeln, das alte Brot und die Haferflocken mit Wasser im mit Matsch verklebten Trog zu erhalten (sah echt lecker aus!)... 

Situation: Mein Schatz lockt die Schweine aus dem Gehege in ein anderes Abteil, damit das Füttern leichter fällt. Ein Schwein bleibt im Gehege, die andern vier warten quietschend im anderen Abteil hinter dem Gitter. Die Haferflocken und das Wasser werden in 4 Trögen zu einer Matsche zusammengefügt, das eine Schwein beginnt zu sabbern und schmatzen und lecken, währenddem die andern mittlerweile auf und ab gehen hinter dem Zaun und das Gequietsche immer lauter wird... Eine Minute später wird das Tor geöffnet - die quietschenden Fett- und Haarmassen bewegen sich in einem derart raschen Tempo vom Fleck Richtung Futtertröge, dass der Schlamm der Wiese meterweit nach hinten fliegt. Sekunden später ist das Gehege von Geschmatze und Zufriedenheit erfüllt...








Nachdem diese Tiere versorgt sind, schauen wir uns die Lämmlein an, die vor kurzem geboren sind. Wir laufen neben wollebepackten ruhigen Schafen mitten durch den Stall, bis wir in der hinteren Ecke angelangt sind, wo die Kleinen sich befinden sollen. Die beiden Mütter beginnen mit den Beinen zu stampfen - sie denken, es sei schon an der Zeit, ihnen die Lämmer wegzunehmen (keine Angst, erfolgt erst in 6 Monaten zur Schlacht). Wir erblicken zwei winzige schwarz-weisse Lämmer, die sich zusammengekuschelt im Stroh befinden. In der anderen Box stehen die zwei bereits etwas älteren weissen Lämmer neben der Mutter und betrachten uns neugierig - ein herziger Anblick.

Der Besuch geht weiter mit der Greifvogelstation und endet im Gemüse- und Kräutergarten...

Ein durchaus entspannter und gute-Laune-bringender Samstag!

Donnerstag, 16. Februar 2012

Ein Kältewochenende

Letztes Wochenende war wirklich extrem: schon die Woche zuvor warteten wir auf den Bericht, ob der Pfäffikersee eine genug dicke Eisschicht zugelegt habe, um einige Hundert Menschen zu ertragen. Am Samstag kurz nach 10:00 Uhr, als wir gerade unseren Brunch genossen, war es soweit - der Pfäffikersee war freigegeben. Wir konnten nun unseren Tagesplan in die definitiven Linien richten und begaben uns nach Training und Shoppen in Richtung Pfäffikersee. Da im Westen der Schweiz quasi ein Schneeschturm herrschte (wir fühlten uns als wären wir in den flach gepressten winterlichen Alpen, so stark stürmte und schneite es), verzichteten wir auf das Mitnehmen der Schlittschuhe..... (Okay, natürlich spielte auch der Fakt eine Rolle, dass wir nach dem Spaziergang auf dem  See Eisplateau noch für eine Geburtstagsparty eingeladen waren und für später auch noch daran dachten, in der Stadt mit einigen Leuten weiterzuziehen.)

Weiter zum Samstag: wir befanden uns gerade kurz auf dem Eis für unseren romantischen Spaziergang, als wir dem Geburtstagskind über den Weg liefen. Trotz weissem Glühwein (echt lecker!) in der Hand fror es mich nach einigen Minuten Stillstehen so sehr, dass ich lieber auf den Spaziergang mit meinem Liebsten verzichtete und mit den beiden Jungs in die Bar glitt, wo weiter Glühwein zum Aufheizen in mehrere Hinsicht getrunken wurde. 

oben links: Pfäffikersee in einem atemberaubenden Augenblick 
oben rechts: in der Glühweinbar
unten links: Vals - auf dem Weg zum schlitteln
unten rechts: Vals - Hotelzimmerblick

Später wurde der Hunger gross und die Zeit knapp und wir vergnügten uns in einem Restaurant bei unserem allsamstäglichen Fisch. Lecker wars. Danach gings an die Party, wo die Freundin des Geburtstagskindes eine leckere (für Männer im wahrsten Sinne des Wortes) Torte beim Confiseur bestellt hatte: Zwei riiiiiesige Titten mit allem Drum und Dran präsentierten sich unter ein paar kleinen Kerzen, die kurzum ausgeblasen waren, damit die Brustwarzen abgeleckt und der Rest der Torte verspiesen werden konnte.... der Abend verging im Nu - es wurde Sonntag...

Kurz vor Mittag stiegen wir mit der Sonntagszeitung in der Hand in den Zug in Richtung Vals - 3,5 Stunden später waren wir bei der Therme angekommen. Mich entsetzte im Hotelzimmer die Bettenverteilung - zwei Betten in einem Hotelzimmer für zwei. Was zum Teufel soll das?! Ohne wirklich mein Entsetzen breitmachen zu müssen kam mein Schatz zu mir und sagte, dass wir es ja auch auf einem Einzelbett uns gemütlich machen könnten. Somit war eh schon alles in Ordnung und als wir drei Stunden später in einem heissen dampfenden Bad in mitten der winterlichen Kälte der Alpen mit Bergblick die Zweisamkeit genossen war ganz vergessen, dass in nun weniger als zwei Monaten unsere Liebe auf eine harte Probe gestellt wird: mein Liebster wird aufgrund der Arbeit für 3,5 Monate im Ausland verweilen - und ich werde mich hier mit meiner Arbeit und Dissertation vertrösten müssen... 
So - hier wird nicht rumgeheult! Schliesslich werd ich meine neue Wohnung so toll einrichten, dass mein Schatz es kaum erwarten kann, sie sich anzuschauen und wird werden zwei tolle Wochen in Indonesien verbringen im Sommer. Die "Was will man mehr"-Frage kann ich hier jetzt schlecht bringen - aber wie mein Freund immer sagt: "Auch wenn man manchmal nur pessimistisch sein will und negative Dinge sieht - versuch trotzdem immer, irgend ein kleines Fitzelchen Positives darauszuziehen"....

Und genau das werde ich machen!!!

Sonntag, 5. Februar 2012

Adieu sagen...

....ich weiss ja, dass ich in meinem erwählten Beruf Menschen auch mal Adieu sagen muss... Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind... und ich meine jetzt nicht nur das Adieu sagen im Wissen, dass die jeweiligen Menschen nach Hause gehen können in Begleitung der Angehörigen oder ein Adieu ins Alters-und Pflegeheim... Nein.... ich meine das Adieu, das man nicht sagen aber in sich verarbeiten muss, wenn man nichts mehr für einen Menschen tun kann... wenn man nur noch das ärztliche Wissen bezüglich maximalem Komfort zum Sterben einbringen kann, damit der Patient keine Schmerzen erleiden muss...
Man lernt ja während dem Studium immer, Sympathie gegen Empathie "auszutauschen" - den Patienten entgegenzukommen und sie zu verstehen, ohne sie auch nur ein bisschen ins Herz zu schliessen. Ich stellte mir das nie so einfach vor, obwohl es bis jetzt sehr gut zu funktionieren schien... Nun ja - seit vorgestern weiss ich, dass ich noch nicht soweit bin, einfach "nur" empathisch zu sein gegenüber den Patienten.... Stellt man sich vor, dass man jemanden täglich sieht, täglich untersucht und täglich sich Sorgen macht... Täglich hört man "Guten Tag Frau Doktor" mit einem Lächeln, das übers ganze Gesicht geht und den Raum mit Liebe erfüllt, einem wohlig warm ums Herz wird...
Man hofft, dass alles gut kommt - besonders wenns von Tag zu Tag besser geht... Und plötzlich kommt wieder etwas Neues hinzu. Manche Menschen sind einfach nicht dafür geschaffen, im Spital zu sein - und es treten jeweils neue Komplikationen auf...

In mir drin wird das Adieu bereits bearbeitet - es kann sich nur um Tage handeln, da werde ich den Tod feststellen müssen.. Kein Lächeln mehr... Kein "liebe Frau Doktor"... Keine Wärme mehr... Nur ein Adieu auf  Nimmerwiedersehen... Es bleibt mir nur ein "Gute Reise"...