Mittwoch, 28. April 2010

Optische Täuschung

.. und was dahinter steckt!

Als vielleicht zukünftige Ophthalmologin muss man sich doch dafür interessieren, wie sich ein Bild plötzlich bewegen kann, ohne dass man irgendwelches Zeug eingeworfen hat:

Tip: Bild anklicken, damits gross wird, sonst funktionierts nicht!

Fixiert eine Ecke des Bildes: die Kreise rotieren irgendwie, oder? Scheinbar!!! Fixiert man die Mitte, verliert sich der Effekt, stellt sich aber wieder ein, sobald man die Augen über die Illustration gleiten lässt. In diesem Bild folgt die vermeintliche Bewegung den Farbsegmenten. Doch der Effekt stellt sich auch in Schwarz-Grau-Weiss-Abstufungen dar!

Es sind die aufeinanderfolgenden Kontraste, welche den Effekt auslösen: sie werden in der Retina (= dem lichtempfindlichen Nervengewebe an der hinteren Innenseite des Auges) verschieden schnell weitergeleitet. Dadurch kommt es in den nachgeschalteten Ebenen der visuellen Verarbeitung - also im Hirn - zur Falschverarbeitung und somit zur Fehlinterpretation der visuellen Information. Weshalb es zu dieser unterschiedlich schnellen Weiterleitung der Reize und der darauf folgenden Fehlinterpretation kommt, ist noch nicht restlos erforscht.

2 Kommentare:

  1. Au ja bitte - werde Ophtalmologin! Es hat viel zuwenige davon und wenn sind sie total überlastet!!! Nur lass' die Finger vom Refraktionieren oder lasse es Dir richtig zeigen...;o) Übrigens finde ich optische Täuschungen auch total faszinierend.

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  2. höre ich da einen Kleinkrieg zwischen Optikern und Ophthalmologen aus dem Kommentar raus?!

    apropos: kannst du die 3D-Bilder aus 2D sehen? Ich bin nämlich leider nur selten dazu fähig...

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