Dienstag, 8. Dezember 2009

Schichtarbeit vs. normal-menschliche Arbeitszeiten

Zu Beginn dieses Monats war ich ganz und gar nicht begeistert, als ich auf die Dienstpläne schaute und sah, dass ich einige Male von 07:00.16:00, andere Male von 20:00-08:00 bei der Arbeit musste. Vor allem die Nächte an Weihnachten stellten mir die Motivation in eine etwas tiefere Etage... Wieso nur habe ich mir nicht eine Arbeitsstelle gesucht, wo man zu normal-menschlichen Arbeitszeiten auf der Matte stehen muss, wo am an den Feiertagen feiern, geniessen, Familie treffen und ausschlafen kann?

Ein paar Tage später muss ich aber merken, dass die Schichtarbeit doch etwas Positives hat: Gerade im Winter verbringt man den hellen Tag bei der Arbeit und kommt und geht, wenns noch oder schon wieder dunkel ist. Wo bleibt da die Motivation und Zeit, noch joggen zu gehen oder etwas Sonne zu tanken in diesen trüben Tagen? Tja - als Schichtarbeiterin habe ich nun diese Tageszeiten wieder zurückgewonnen, und es bleibt Zeit, tagsüber joggen zu gehen. Das einzig störende sind die Schneehaufen und die vereisten Pfützen.



 Ach ja, Schnee und vereiste Pfützen - Ursachen für eine Total-Auslastung des Notfallkontingentes der Chirurgie.Skifahrer, die es zustande bringen, derart akrobatisch zu fallen, dass sie sich mit dem Spitz des einen Skis die Oberlippe und das Kinn zerschlitzen, Skifahrer, die Schnee mit Watte verwechseln, folglich mit den Skiern in einem Schneehaufen stecken bleiben und dann mit komplizierten Unterschenkel-Frakturen bei uns landen, angetrunkene Frauen, die mit Absatzschuhen auf dem Weg von Glühweinstand nach Hause sind, dann auf vereisten Pfützen oder Trottoirs ausrutschen und sich gebrochene Handgelenken oder  nähbedürftige Rissquetschwunden holen... Auf jeden Fall eine spannende Zeit!

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