Freitag, 27. November 2009

Migroskind-Konflikte

Das Phänomen ist in der Schweiz wohlbekannt und wer kennt die Debatte nicht aus persönlicher Erfahrung - als Eidgenosse ist man entweder Migros- oder Coopkind. Naja, natürlich nicht ganz unbeeinflusst durch die nächste Einkaufsmöglichkeit und die elterlichen Vorzüge. Ich wuchs also als Migroskind auf und war damit sehr zufrieden. Doch dann wurde ich 19 (jaa, ich war ein Spätzünder) und wusste langsam, dass Alkohol was Gutes ist. In der Migros suchte ich verzweifelt nach Bier und Wein, jedoch merkte ich bald, dass meine Suche wohl kein erfolgreiches Ende haben würde... Glücklicherweise ging ich dann mal in ein Coop - und das Migroskind begann schrittweise, zu einem Migros- UND Coopkind zu werden. Tatsächlich gibt es einige Dinge, die sind einfach am einen Ort besser als am andern, oder es gibt im einen Grossverteiler etwas, das es im andern nicht gibt - wie z.B. die Hackfleischzöpfli von Coop. Kürzlich bei einem Essen bei Freunden entdeckt, musste dieses Ding unbedingt nachgemacht werden. Es stellte sich etwas schwierig heraus, zumal wir nicht wussten, wie genau das Ding gemacht wurde und wir leider kein Original gerade zur Verfügung hatten.. Naja, mit den Flechtkünsten und den künstlerisch-kulinarischen Kreativität wurde ein Hackfleischzöpfchen (oder vielleicht eher Zöpfe?!) kreiert - und es wurde LEEECKER! Dazu Salat und ein Bierchen von Coop. Pardon Migros - ich bin fremdgegangen... Aber ich muss enttäuschen, denn dies wird noch öfter vorkommen in Zukunft!


 

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