Montag, 20. Februar 2012

Wochenende auf dem Bauernhof

Dieses Wochenende verbrachten wir jedenfalls teils auf dem Bauernhof - leider war ich krank und dadurch sehr schlapp und müde, aber dank meiner besseren Hälfte kam ich Samstag früh auf die Beine und wir begaben uns mit Mobility auf eine halbstündigen Fahrt durch das Zürcher Oberland, in der der Hof lag, an dem wir die Arbeit verrichten wollten. Die Wollschweine waren irgendwie hässlich (v.a. der zugebrachte Eber für die Begattung der Weibchen) aber trotzdem voll süss - vor allem wenns darum ging, die vielen Karotten, Randen, Kartoffeln, das alte Brot und die Haferflocken mit Wasser im mit Matsch verklebten Trog zu erhalten (sah echt lecker aus!)... 

Situation: Mein Schatz lockt die Schweine aus dem Gehege in ein anderes Abteil, damit das Füttern leichter fällt. Ein Schwein bleibt im Gehege, die andern vier warten quietschend im anderen Abteil hinter dem Gitter. Die Haferflocken und das Wasser werden in 4 Trögen zu einer Matsche zusammengefügt, das eine Schwein beginnt zu sabbern und schmatzen und lecken, währenddem die andern mittlerweile auf und ab gehen hinter dem Zaun und das Gequietsche immer lauter wird... Eine Minute später wird das Tor geöffnet - die quietschenden Fett- und Haarmassen bewegen sich in einem derart raschen Tempo vom Fleck Richtung Futtertröge, dass der Schlamm der Wiese meterweit nach hinten fliegt. Sekunden später ist das Gehege von Geschmatze und Zufriedenheit erfüllt...








Nachdem diese Tiere versorgt sind, schauen wir uns die Lämmlein an, die vor kurzem geboren sind. Wir laufen neben wollebepackten ruhigen Schafen mitten durch den Stall, bis wir in der hinteren Ecke angelangt sind, wo die Kleinen sich befinden sollen. Die beiden Mütter beginnen mit den Beinen zu stampfen - sie denken, es sei schon an der Zeit, ihnen die Lämmer wegzunehmen (keine Angst, erfolgt erst in 6 Monaten zur Schlacht). Wir erblicken zwei winzige schwarz-weisse Lämmer, die sich zusammengekuschelt im Stroh befinden. In der anderen Box stehen die zwei bereits etwas älteren weissen Lämmer neben der Mutter und betrachten uns neugierig - ein herziger Anblick.

Der Besuch geht weiter mit der Greifvogelstation und endet im Gemüse- und Kräutergarten...

Ein durchaus entspannter und gute-Laune-bringender Samstag!

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