Samstag, 31. Dezember 2011

Bahnbrechendes Diätrezept

Das ultimative Diätrezept wurde in diesen Ferien in Guadeloupe und Dominica erfunden, und hier findet ihr die genial einfache Anleitung (es braucht nur drei Extrazutaten zu den drei normalen Mahlzeiten pro Tag):


- Woche 1: jeden Tag mindestens ein Bier und mindestens 2 Kugeln Glace mit Kokoscrèmelikör
- Woche 2: nochmals dasselbe, plus zusätzlich ab und zu einen Ti' Punch (= Rum mit Rohrzucher und Limette)
- Woche 3: wiederhole all das und geniesse von allem, soviel du Lust hast
- Woche 4: mindestens 2 Bier pro Tag, ab und zu einen Rum (gemixt nach eigenem Gusto) sowie mindestens 4 Kugeln Glace pro Tag


Das Ergebnis: man verliert Gewicht und fühlt sich wie neu geboren.


Wie auch gerade kürzlich im "Neon" gelesen wurden Studien durchgeführt, die besagen, dass salzige Leckereien wie Chips und Nüsse eher zu Fettleibigkeit führen als süsse. Also dann ihr Lieben - ich wünsch euch viel Spass beim Geniessen!


PS: Natürlich wurde auch Sport betrieben wie Joggen, Wandern, Tauchen und anderes - aber trotzdem lässt sich das Ergebnis nicht verheimlichen.


PPS: Man bedenke, dass dieses Diätrezept auf mich persönlich abgestimmt ist. Konditionen: Weiblich, 26 Jahre, sportlich, verliebt. Bin aber gespannt auf Rückmeldungen von denjenigen, die dieses Rezept ausprobieren werden.



Donnerstag, 29. Dezember 2011

Dominica

Nur ein paar kleine Impressionen aus Dominica - es war fantastisch! Beeindruckende Wasserfälle, Schluchten, nette Urwaldwanderungen, unübertreffliche Tauchgänge sowie offene und herzliche Locals, die gerne mit einem ein bisschen Rum trinken, egal um welche Uhrzeit (bei dem herrlichen Rum "Red Cap" ist das ja auch kein Wunder…

Dienstag, 20. Dezember 2011

Politik-Witz

Was ist der Unterschied zwischen einem Smart und der SVP?

Der Smart hat zwei Sitze!

Abfall

Naja - so kann mans auch nennen=)

Freitag, 16. Dezember 2011

Sainte Anne

Am Donnerstag haben wir einen Tagesausflug nach Sainte Anne und Pointe de Chateaux unternommen - in Sainte Anne beeindruckt ein wunderschön weisser Strand mit ultrafeinem Sand, stahlblauem klarem Wasser und zahlreichen Palmen. Weniger schön jedoch sind die zahlreichen Touristen, wobei die Mehrheit davon aus reichen Rentnern besteht: die Frau mit gebleichten oder zumindest gefärbten Haaren, die dunkelbraune bis krebsrote Haut sticht einem ins Auge, ebenso der flache Po und die Hängebrüste, die sie ebenfalls ohne Halter den Menschen - äääh, der Sonne zeigen will; der Mann mit einem ausgeprägten Wohlstandsbäuchlein - naja, doch wohl eher "-bauch" -, sitzt mit seinem Heineken Bier auf einem Liegestuhl und schaut den jüngeren Mädels hinterher, die sich am Strand befinden.

In Pointe de Chateaux hingegen ist man auf der Atlantikseite und begegnet nebst einer netten fast Touristenfreiheit auf riesige Wellen, in denen man stundenlang sich vergnügen könnte...

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Marktbilder

Am Samstag waren wir in Deshaies und in Point-à-Pitre auf dem Markt - was für ein Treiben. In Deshaies wird der "grösste" Markt von ca. 10 Ständen gebildet, bei denen lokale Bauern ihr Gemüse verkaufen, teilweise wird auch Fleisch und Honig sowie Rum verkauft (natürlich). Getrübt wird das Ganze durch einen protzigen Stand, der Babynahrung verkauft…

In Point-à-Pitre, wo wir die Fähre nach Dominica buchten (für 7 Tage), besuchten wir den Gewürz- und Getränkemarkt mitten in der Stadt. Kaum geht man in die Nähe gehts los - alle Frauen und Männer stürzen sich auf einen, ziehen einen am Arm und zeigen alle Gewürze vor, die sie zu bieten haben. Natürlich mit Geschmacksprobe, falls erwünscht. Sie verlangen da zum Teil unverschämte Preise (6 Euros für ein Säckchen aromatisiertes Salz). Da muss man das Geschäft verstehen und ein bisschen handeln - zum Beispiel 3 Säckchen für 10 Euros (statt 15 Euros). Eine Dame hat sich mit den Worten "Aaaah ce n'est pas gentil.." auf den Deal eingelassen.

Mein kleiner Koffer riecht jetzt wie ein Gewürzbouquet (aber herrlich, ich freu mich schon aufs Kochen in der Schweiz).

Montag, 12. Dezember 2011

Unterwasser-Fotographie

07:40 Aufstehen
07:50 Frühstück
08:15 morgendliches Kurzjoggen (ca. 15min) 
08:30 Tauchequipment bereitstellen
09:00 Abfahrt
ca. 10:30 zurück bei der Tauchstation
11:00 Zurückjoggen
12:00 Apéro
13:00 Zmittag
14:00 Sünnele, Baden, Frisbee, Pingpong, Lesen…
18:00 Feierabend-Bier
20:00 Znacht

Naja, natürlich nicht so genau verhält sich immer unser Tagesablauf, aber ungefähr so=)

Kürzlich machten wir einen Unterwassertauchgang mit Fotosession. Vorher hab ich mir das "Adventure" Buch von "Padi" angeschaut und mich ein bisschen in die Welt der Fotographie eingelesen - ziemlich kompliziert, was man da alles einstellen kann und man versteht nach dem Lesen dieser Seiten, dass es einige Übung braucht, bis man die richtige Belichtungszeit und Blende verwendet, wo man den Blitz am besten platziert und wie nahe man am besten an Objekte heran geht.

Ich hab aber heute eine stinknormale, für jeden Halbschlauen verständliche automatische Kamera erhalten und versucht, die paar gelesenen Seiten umzusetzen und ein paar nette Bilder zu schiessen. Einige Unterwasserimpressionen von Guadeloupe:






Freitag haben wir uns in die Tiefe gewagt (heisst 38m) und ein Wrack erkundet - wirklich aufregend und interessant, was man da alles beobachten kann. Solche Erfahrungen machen Lust auf mehr - insbesondere die gesunkenen Kriegsschiffe im Indischen Ozean oder im Mittelmeer die Schiffe der Römer zu erkunden. Eigentlich hätten wir zwei Tauchgänge machen sollen, da sich aber bei meinem Jacket ein Teil gelöst hatte und die Zeit schon ziemlich fortgeschritten war, als die anderen zurückkamen, konnten wir nicht auch noch einen zweiten Tauchgang anhängen… 


Ach ja - nachdem es am Mittwoch tagsüber heiss und sonnig war, kam es gegen halb fünf so richtig zu einem Wolkenbruch. ("Es schiffet so fescht wis abema!" (es regnete so fest wie es nur konnte) - sangen wir einst in einem unserer Lieder). Wir sassen gemütlich im Trockenen auf den gemütlichen Sofas des Wohnzimmers, hörten und sahen dem Regen zu und lasen in unseren Büchern.
Wieso ich das auch erzähle? Man erinnere sich an den toten Hund, der im Zufluss schwamm und langsam zu platzen schien.. Donnerstag Morgen war er weg und der Fluss hatte sich einen Weg ins Meer gebahnt - keine Spur vom Hund. Entweder schwamm er mittlerweile im Meer und wurde zu Haifutter oder er wurde tatsächlich vom Sicherheitsdienst entfernt (Der Papa von meinem Schatz informierte den Sicherheitsdienst im grösseren Nachbardorf, damit diese doch den Hund entfernen würden).

Naja, das ist vorerst das Wichtigste an News - bald ist noch eine Wanderung auf den Vulkan angesagt. Die Nachbarinsel Montserrat ist teilweise evakuiert aufgrund des dortig aktiven Vulkans (man sieht ab und zu Rauch aufsteigen), aber der Vulkan hier auf Guadeloupe sei gut erreichbar und sei nicht aktiv.

Bis bald...

Dienstag, 6. Dezember 2011

Caribbean dream

Zu den interessanteren Dingen:
Mein Open Water Course ist erfolgreich abgeschlossen und wir können nun ziemlich frei tauchen - gestern haben wir heisse Quellen aufgesucht bei einem wunderschönen Korallenriff. Dabei sahen wir die buntesten Fische, Langusten, Würmer, Garnelen, ja sogar eine Meeresschildkröte liess sich blicken. Spassige Tiere sind die sogenannten "Fanworms", Tiere, die aussehen wie ein Makeup-Puderpinsel, wobei sich bei Berühren des Pinsels die "Haare" einziehen und sich im Pinselstab verstecken.

Ich bin derart begeistert vom Tauchen, dass ich noch das Advanced anhängen werde. Heute beginnen wir mit Nachttauchen, worauf Wracktauchen, Kompasstauchen, Tauchen mit Fotographie und Tieftauchen folgen werden.

Wir freuen uns bereits, mit T&P einmal in der Schweiz tauchen zu gehen.

Foto 1) Leguane, die sich in den Bäumen vor der Terrasse den Magen füllen und sich ab und zu aufgrund ihrer Verfressenheit versehen um dann Richtung Meer hinunterzustürzen
Foto 2) Hafen bei unserem Divecenter (kürzlich sei da offenbar ein besoffener Local (man muss ja trinken, wenn man arbeitslos ist und der beste Rum hier in Strömen fliesst.. und das geht den meisten Inselbewohnern so… traurig aber wahr) ertrunken.
Foto 3) Frühstückstisch
Foto 4) Strand direkt unterhalb des Hauses. Eigentlich wunderschön - aber leider liegt seit einigen Tagen ein toter Hund in einem Tümpel des Zuflusses und beginnt langsam grausam zu stinken. Wir hoffen, dass er bald platzt, damit sich das ganze ein bisschen verteilt…
Foto 5) Fischmarkt in Point-à-Pitre. Da kriegt man alles, aber wirklich ALLES! Und das für 10 Euro pro Kilo, egal welchen Fisch!

Samstag, 3. Dezember 2011

Fischmarkt Pointe-à-Pitre

Nach den drei ersten erfolgreichen Tauchgängen für das Open Water kann ich nicht mehr genug kriegen vom Unterwasserleben - das Schweben im Wasser, das andere Wahrnehmen von Geräuschen unter Wasser, das Korallenriff mit den vielen bunten Fischen...

Das Meer ist 28 Grad warm, tagsüber haben wir bis 35 Grad Aussentemperatur... Die Strände sind bombastisch und gerade unterhalb des Hauses befindet sich ein kleinerer Strand, der uns einen kurzen Schwumm vor Frühstück und Tauchen erlaubt.

Heute ist Tauchpause - wir befinden uns in Pointe-à-Pitre auf dem Fischmarkt, hören Reaggaeton während wir im KFC Internet beziehen (Internet- und Telefonverbindung ist bei uns tot und keiner weiss, wie lange noch...), werden noch über den Gewürzmarkt schlendern und an einigen edlen Rumflaschen riechen...

Die Menschen hier verkaufen jeden Plunder, den sie aus dem Meer ziehen - kleinste Fische, die vielleicht erst einen 20tel ihrer Grösse erreicht haben, Fische verschiedenster Farben, Schnecken, die gemäss Erzählungn abscheulich schmecken (aber man kann ja einmal versuchen, die zu verkaufen...), riesige Hummer, die zu fünf in einer kleinen Kiste zusammengepfercht darauf warten, von einem hungrigen Passant gekauft hnd bald in kochendes Wasser geschmissen zu werden...

Wir geniessen die Zeit zusammen - das tägliche Tauchen, die hohen Temperaturen (wir denken an euch alle im kalten Europa...), das gemeinsame Frühstück mit Blick auf Meer, kühles Bier auf der Terrasse bei Sonnenuntergang, sich verstehen ohne zu reden...

Vielleicht haben wir bald wieder Internet, dann gibts auch mehr Fotos. Wir planen nach meinem Open Water und Advanced noch weiter nach Dominica zu reisen, da zu tauchen, zu wandern und Party zu machen - schliesslich stehen Geburtstag und Weihnachten an...

Bis bald...

Dienstag, 29. November 2011

Reise: Zürich - Paris Orly


Nach einem ruhigen Flug mit "Vueling Air" erreichten wir in Kürze Paris Orly. "Alles gut" dachten wir, bis uns eine drängelnde Menschenmasse entgegen kam. Gegenverkehr. Was sollte das? Plötzlich sehen wir bewaffnete Militärmitglieder. Nach kurzer Information durch einen Flughafensecurity wissen wir, dass ein leerer Koffer irgendwo rumsteht und der jetzt gesprengt werden soll.

....BAAMMMM!!

10 Minuten später können wir zum richtigen Terminal laufen, uns ein fettes französisches Sandwich und einen McFlurry reinziehen und den zahlreichen Flugzeugen aus Marokko zuschauen. Das Wetter ist 10 hoch minus Millionen schlecht - heisst neblig und kalt. Ein Grund mehr, sich auf die Karibik-Wärme zu freuen.

Nur ein Hintergedanken bleibt uns nach dieser Bombenaktion: Wie beschissen ist es, wenn man in die Ferien will, sich im Duty Free noch kurz einen edlen Rum, einen süffigen Wein und vielleicht Souvenir-Schokolade kauft und im Koffer verstaut, dann noch einmal vor dem langen Flug deftig abk.. will und wenn man zurück kommt liegen nur noch Splitter rum...

Naja - vielleicht gehe ich in Zukunft (auch wenn ich mit einer Freundin reise) alleine aufs Klo und lass die Freundin den Koffer hüten...

Montag, 28. November 2011

Spannung pur beim Fussball

Gestern im Stadion Schützenwiese trafen sich der Club aus meiner Heimat und der Club aus meiner Zweitheimat: YB und der FC Winti lieferten äusserst spannenden Fussball - und das bis zum Schluss! Dass YB mit einer Niederlage nach Hause reisen musste, war schade - aber wenn der FCW gegen YB gewinnen kann, ist der Sieg nichts als verdient!

Samstag, 26. November 2011

Wildsaison und und...

Die Wildsaison hab ich heute mit meinen liebsten Eltern und meinem tollen Bruder mit einem passenden Essen (Hirschfilet mit Honigsauerkraut und Thymiannudeln) verabschiedet. Gleichzeitig ist bereits ein Jahr erfolgreich als Assistenzärztin absolviert, meine Arbeit auf der Pathologie war interessant, teils nett, teils unglaublich mühsam und unbefriedigend. Als Fazit muss ich sagen, dass ich sehr viel gelernt habe und das Statement des Chefs "Sie sind eine unglaublich speditive, zuverlässige und stressresistente Mitarbeiterin - wir können Sie vollumpfänglich weiterempfehlen!" freut mich genauso wie dem Näherkommen zum "Dr. med.". Für das grosse Lob des Chefs sind nicht zuletzt auch meine Eltern mitverantwortlich, deren Einsatz, Aufopferungsbereitschaft, Kritik und liebevolle Erziehung hat mich schliesslich zu dem werden lassen, wa ich heute bin. Einen grossen Dank an euch - ich liebe euch sehr!!

Dem Wintereinbruch werde ich erfolgreich entkommen - bald geht es mit meinem Liebsten ab in die Karibik. 5 Wochen Meer, Sonne und Relaxen. Natürlich werde ich versuchen, euch ab und zu ein paar Momente zu übermitteln. Bis dann!

Freitag, 25. November 2011

Hundebandwurm

Hier seht ihr die Folgen einer Infektion mit einem Hunde- (oder Fuchs-)bandwurm. Die Eier werden beim Essen oder bei verunreinigten Händen aufgenommen und verbreiten sich folgendermassen:



Therapie ist je nach Subtyp (granulosus oder alveolaris) medikamentös oder chirurgisch. Schöne Scheisse, wenn man das gesehen hat und  nicht mehr von der Leber weg im Wald Beeren pflücken und direkt zu verspeisen...

Dienstag, 22. November 2011

Amsterdam - Review

Das Wochenende war wunderschön - obwohl die Stadt Amsterdam uns weniger gut gefallen hat als die Hansestadt Hamburg. Bilder und Fazit:



Fazit:

- interessante Architektur der kleinen Häuschen
- romantische Spaziergänge an den Grachten
- Red Light District: da findet jeder Mann eine Frau für seinen Geschmack. Auch Mann mit Frau willkommen.
- an jedem Ecken ein Coffeeshop mit Hasch und Marihuana - fix fertig gedrehte Joints oder nur das Kraut, Cakes, Muffins, Samen, magic mushrooms.... Da findet ein Drogenherz alles, was es begehrt.
- Jedes zweite Restaurant ist ein Argentinian Steakhouse - nach anfänglicher Begeisterung entschieden wir uns somit für Sushi à discretion im "Genki - Japanese Dining-Bar" und waren begeistert!
- Madame Tussauds war interessant, aber für 16 Euro eine Abzockerei.
- Das Heineken-Museum ist sehenswert und man kommt nachher noch in den Genuss, Bier zu degustieren (also eher nachmittags dahin gehen).
- Anne Frank Haus: Interessantes und Trauriges aus der Nationalsozialismus-Geschichte.
- Allgemein Fazit zu Museen: nach jedem Museum und jeder Ausstellung werden Souvenirs verkauft, was das Zeug hält. Macht das Ganze etwas unsympathisch.
- Reisen: unglaublich praktisch. Vom Flughafen Schiphol sind es ca. 20 Minuten bis zu Amsterdam Centraal, von da aus sind Red Light District, die Grachten und einige Hotels gut zu Fuss erreichbar. In Amsterdam selbst gibt es Metros (15.50 Euros für einen 48 Stunden-Pass).
- Essen und Trinken: überall Fastfood (Mc Donalds, Subway, Kentucky Fried Chicken, Burger-King, Döner-Buden...), aber auch Gesundes wie Sushi à discretion für 23 Euros oder Broodzaak mit leckeren Sandwiches.
- Fussball/ Ajax Amsterdam: nicht alles glauben, was man auf der Homepage liest oder von Einheimischen erfährt.
  Einfach hinfahren, Ticket kaufen (28 Euros die günstigsten), reinlaufen, Bier kaufen und Fussball geniessen. Kombi-Tickets (Essen und Trinken) brauchts nicht (viel zu teuer), sich Sorgen zu machen, dass man als Ausländer nicht hineinkommt, ist unnötig.
"Note: For people out-side the Netherlands it’s not possible to buy tickets-only. It is only possible to buy a package with a ticket included."

Freitag, 18. November 2011

Trip to Amsterdam

Heute Abend geht der zweite Städtetrip los - dieses Mal in die holländische Metropole Amsterdam. Ich freue mich auf ein Spiel von Ajax Amsterdam (eventuell), das Red Light District, vielleicht ein bis zwei Besuche in Museen (Wachsfigurenkabinett, Van Gogh Museum..), die Grossstadt mit einem blühenden Nachtleben und natürlich die freien Tage mit meinem Schatz.




Habt ihr mir Tips bezüglich Nightlife, Restaurants, Sehenswürdigkeiten?

Donnerstag, 17. November 2011

Fehleinschätzung

Gestern im überfüllten Zug nach Winterthur:

Schon ab Bern wimmelte es gestern um 16:50 von gestressten Reisenden, im Zug fanden die Leute kaum Platz und rannten einen beinahe über den Haufen, nur damit sie einen Platz ergattern konnten. Nun denn - ich hatte wieder einmal das Glück, dass der Zug genau zu stehen kam, dass eine Türe vor meinen Füssen war, und somit findet man eigentlich immer einen Sitzplatz, auch zu den Rush-Hour-Zeiten.

In Zürich angekommen stiegen fast alle anderen Leute aus und ich konnte gemütlich sitzen bleiben, die Sonntagszeitung lesen, für die ich bis dahin noch keine Zeit gefunden hatte, und mich auf einen Abend mit meinem Schatz und seinen Freunden und Familie freuen (er hatte ein Apéro organisiert, um die Abgabe seine Master-Arbeit und somit das Ende der Studienzeit zu feiern). Auf einmal merke ich einen grossen schwarzen Schatten im Augenwinkel meines rechten Auges: Mister Fatty Boom Boom wollte sich offenbar neben mich setzen. Dummerweise hatte er offenbar ein Problem damit, sich selbst einschätzen zu können (und Kinder, ich bin ja wirklich nicht zu dick!): er näherte sich dem Sitz rechts von mir, eine fette Mc Donalds-Duftnote erreichte meine Nase und WAAMMMM setzte er sich auf mich. JA, AUF MICH! Er hatte sich irgendwie um seine Hüftbreite getäuscht und leider war ein Sitzplatz nicht genug. Peinlich berührt stand er wieder auf, murmelte ein "Entschuldigung" und watschelte einige Sitzplätze weiter...

Also dann, tschüss...

Montag, 7. November 2011

Verwechslungsgefahr...

Eishockey und herbstliches Vergnügen

Dieses Wochenende war nahezu perfekt:

...nach einem strengen Arbeitstag verwöhnt mich mein Schatz mit selbstgemachten Sushis in Perfektion...
...Zeit zum Joggen im herbstlichen Wald...
...ein Prachtswetter, das Spaziergänge im T-Shirt erlaubt...
...zweimal Ausschlafen mit dem Liebsten...
...als VIP ein Eishockey-Spiel (EHC Winti - HC Chiasso) verfolgen, das alte Emotionen weckt...

...ein rauschendes Fest mit leckeren Drinks und schwingenden Tanzbeinen...
...gemeinsames Kochen...
...ein spannender Tatort, der Nachbarinnen zum Weglaufen und Kreischen bewegt...



Samstag, 5. November 2011

Mystische Stimmung...

...beim Jogging in Winterthur...

Donnerstag, 3. November 2011

Intime Gedanken...


...oder ein äusserst ungewöhnlicher Blogeintrag!

Mein Liebster fragte mich eines Abends diesen Sommer bezüglich meines Ex-Freundes aus. Besonders beschäftigt hat ihn die Frage, wieso ich diesem Menschen verzeihen konnte und mit ihm umgehen könne, als wäre nichts geschehen. Er selbst wollte ihn nicht kennenlernen, schliesslich habe er mir unerträgliche Schmerzen zugefügt – also könne er auch nicht verstehen, wieso ich den Kontakt halten könne.

Naja – wieso?! Ehrlich gesagt konnte ich ihm nur sagen: Keine Ahnung! Ich fand es selbst unerklärlich, dass ich jemandem verzeihen konnte, der mir derart unerträglichen Herzschmerz zugefügt hatte...

Die Geschichte:

Eines Abends im Desperados in Bern... Ich treffe mit meiner Clique auf meine Ex-Affäre und mittlerweile guten Freund, der mit seinen Leuten aus dem Kieser, in dem ich auch trainiere, im selben Restaurant seinen Abend verbringen wollte. Einer seiner Kumpels, ich hatte ihn schon mehrere Male im Training gesehen und ihn kaum wahrgenommen, scheint auf einmal Interesse an mir zu zeigen. Ich flirtete mit ihm, genauso wie ich es immer schon mit Männern gemacht hatte, die offenbar Interesse an mir hatten... Für mich war er nichts Spezielles. Einer eben, der offenbar mit mir flirten wollte.

Nach einigen Tagen erschien eine Nachricht auf meinem Handy – sie war von ihm. Mein Kumpel hatte meine Nummer vermittelt, währenddem sie gemütlich bei einem Grill sassen.

Die Geschichte nahm seinen Lauf und wir verbrachten eine erste gemeinsame Nacht an meiner Geburtstagsfeier im Jahre 2009.  Ich war unglaublich verliebt – und obwohl er nicht meine erste grosse Liebe war, erlebte ich doch die erste „richtige“ Beziehung. Ich durfte seine Mutter, seinen Bruder und seine Freunde kennenlernen, war mit ihm in den Ferien, stellte ihn meiner Familie und meinen Freunden vor,  war glücklich.

Trotz wiederholter Warnungen von Freunden  - er sei ein Lügner und er habe mich nicht verdient – liebte ich ihn sehr und wahr klischeehaft „blind vor Liebe“.

Nach 9 Monaten stellte sich heraus, dass vieles auf einer Lüge aufgebaut war, dass er eine andere hatte, dass nichts dem entsprach, was ich gedacht hatte. Ich wusste und weiss auch heute nicht, was Wahrheit war/ist und was er in seinem Kopf zusammengereimt hatte - und ich will es auch nicht wissen.

Verzweifelt und irrational kämpfte ich um unsere „Liebe“, die anscheinend nie Liebe gewesen war – bis ich mich lösen konnte. Mit der Ablösung von ihm, nach einer schrecklichen Episode von Angst, Hass, Verzweiflung und dem Gedanken, am liebsten vor allem davonzulaufen und nicht mehr zu sein, kam auch die Zuneigung und die Vertrautheit wieder zurück, die ich für ihn zu empfinden gelernt hatte.  Ich wusste, wie sehr er unter seinem Lügenkonstrukt litt - und ohne dies gut zu heissen, konnte ich ihm verzeihen. 

Bei einem gemeinsamen Abendessen konnten wir nach langer Zeit wieder normal miteinander reden - ohne Schmerz, schlechtes Gewissen oder unangenehme Gefühle zu empfinden. Es war schlicht und einfach nett. Nett und vertraut.

Wieso ich ihm verzeihe, nach allem, was er mir angetan hatte?! ICH WEISS ES NICHT! Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie gerne ich das wüsste. Das einzige, was ich weiss ist, dass ich auf keinen Mann, der mir je etwas zu leide getan hat und für den ich andere Gefühle als Freundschaft empfunden hatte, böse bin.  Hingegen kann ich einigen Freundinnen aus meiner Vergangenheit nicht verzeihen, vielleicht, weil Enttäuschungen von guten Freundinnen und Freunden langfristig viel mehr verletzen können, als das eine kurze dauernde Liebe kann.


Dass ich verziehen habe bedeutet nicht, dass ich alles genauso machen würde, wenn ich noch einmal könnte. Es bedeutet auch nicht, dass ich voll und ganz verziehen habe und mein ganzes Vertrauen erneut in diese Personen stecken würde. Es bedeutet lediglich, dass ich ein Mensch bin, der jedem eine zweite Chance gibt – egal, was war. Ich versuche es – zu jedem Preis. Ich glaube daran. Wenns nicht klappt  - Pech gehabt.

Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient. Und ich glaube, dieser jemand macht etwas aus seiner zweiten Chance und macht jetzt (fast) alles richtig – und obwohl ihm seine Vergangenheit immer wieder Probleme und Misstrauen bringen werden und ich persönlich ihm nie wieder vertrauen könnte, ist er ein unglaublich liebenswerter und verlässlicher Mensch. Als guter Freund unersetzbar.

Vielleicht habe ich auch dadurch jedem meiner Ex-Lovers verziehen, dass mich nach kürzerer oder längerer Zeit jemand vom Leidenstrip erlöst und mir gezeigt hat, dass es noch besser sein kann. Noch schöner. Noch intenstiver.

In meiner jetzigen Lebenssituation glaube ich mitterweile, dass ich es noch intensiver und noch schöner nicht erleben könnte – es würde mich in der Luft zerreissen. Ich liebe und lebe auf für mich perfektem Niveau – denn ich habe das verständnisvollste, intelligenteste, liebenswürdigste und interessanteste Gegenstück gefunden, das in meine Lücken und Ecken passt.  Es ist ein Wechselbad intensivster Gefühle, die Angst, den anderen zu verletzen und zu verlieren ist grösser als die Angst eines Arachnophobikers, Aragog aus Harry Potter zu begegnen. I

ch liebe ihn so sehr, dass es manchmal schmerzt... dass ich ihn nicht mehr aus den Augen lassen möchte...

Ich bin unglaublich dankbar, diesen Menschen gefunden zu haben und wünsche jedem Menschen auf dieser Welt, egal was er angestellt oder erlebt hat, einen für sich genauso passenden Gegenpart zu finden wie er es für mich ist.

Mittwoch, 2. November 2011

Herzklappe


So sieht eine Mitralklappe aus, die aufgrund einer Dysfunktion rekonstruiert wurde...

Dienstag, 25. Oktober 2011

Pipimaschine...

...oder: Das Glomerulus!

Abb: Glomerulum: Ag-Meth.-Färbung einer Nierenbiopsie

Abb: Glomerulum: Immunfluoreszenz für IgG

 
Ja liebe Leute - hier wird Pipi produziert. Täglich wird hier ca. 200L Wasser, der sogenannte "Primärharn" durch die Kapillaren gepresst, um später zu 99% in den Tubuli und Sammelrohren wieder resorbiert zu werden.

Faszinierend, wie diese Strukturen aussehen, nicht?