Es gibt die einen und die anderen Menschen, wenn es bei der Freizeitgestaltung ums Bewegen und Sport treiben geht.. Die einen, ich nenne sie "die dem Mehlsackismus Verfallenen", liegen am liebsten in ihrer Freizeit auf ihrere Couch, ne Dose Cola oder Bier auf dem Tisch sowie natürlich eine oder gleich mehrere Packungen Chips. Natürlich ist dabei das Klo möglichst nahe vom TV-Raum, schliesslich ist da jede Anstrengung zu gross! Was beim Mehlsackismus rauskommt, sieht man an der ästhetischen Entwicklung in unserer Gesellschaft und die Extrembeispiele, die nicht mal mehr aus dem Bett rauskommen, geschweige denn zur eigenen Zimmertür raus, weil sie einfach zu dick sind. Da kann man von hinten drücken und schubsen und rot werden - die unglaubliche Fettmasse geht nicht durch!!
Dann gibts die anderen, die die Freizeit gerne draussen gestalten, ich nenne sie "die der Aktivitis Verfallenen". (Na klar, es gibt auch ein Zwischendings..) Aber man hat ja gerne zwei konkrete Parteien! Dies übrigens auch im Folgenden Beispiel:
Bei uns Medizinstudenten gibts während der Abschlussprüfungen auch Zweierlei - die einen gestalten ihren Tag mit Essen, Lernen und Schlafen, die andern haben einen Tagesablauf bestehend aus Essen, Lernen, Sport und Freunde treffen.
Aufgrund anstehender Prüfungen und dem daraus entstehenden schlechten Gewissen bei jeglicher nicht-lernenden-Aktivität schraubte ich meine Aktivitis in den letzten 2 Wochen ein bisschen zurück - nur noch ab und zu etwas Cardiotraining, Kieser blieb jedoch Pflicht!
Fazit: gebracht hats eigentlich nichts. Jedenfalls hab ich nicht mehr gelernt als sonst, denn mir hat etwas gefehlt: meine Aktivitis! (Ein Freund hat mich mal gefragt, ob ich eigentlich krank sei, weil ich immer so gerne unterwegs bin und etwas unternehmen will/muss!)
Heute hab ich diesem schlechten Gewissen ein Ende gesetzt und bin wieder mal Joggen gegangen - mit dem Ergebnis, dass eine Pause eben doch nicht unbedingt schlecht ist, denn dann hat der Körper Zeit für Erholung und neue Rekorde!